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ANTIZYKLISCH DENKEN UND HANDELN

Antizyklisches Verhalten: so logisch, aber in der Praxis doch so schwierig für viele Anleger

Die Mehrheit der Berater und Anleger denkt und handelt zyklisch. Das letzte Jahrzehnt hat das einmal mehr eindrucksvoll belegt. Aktienfonds wurden immer dann am stärksten nachgefragt (und von Beratern angeboten), wenn die Märkte schon gut gelaufen waren.


Antizyklisch, diszipliniert, langfristig denken .......und handeln


Unsere Kunden sind von der Finanzkrise nicht verschont geblieben, der Stressfaktor war in dieser Phase hoch. Aber der Großteil der Kunden hat die Zeit für Aktienfondskäufe genutzt, insbesondere im Rahmen der Depotanpassungen vor Einführung der Abgeltungsteuer zum 01.01.2009. Unsere Anleger haben in dem schwierigen Jahrzehnt 2000 bis 2010 Geld verdient, obwohl die Aktienmärkte in Europa und USA unter Strich heute noch unter ihren Höchstwerten aus dem Jahr 2000 notieren. Durch die frühzeitige Ausrichtung auf die Emerging Markets, insbesondere die asiatischen Märkte, haben unsere Kunden im Rahmen ihrer weltweit ausgerichteten Portfolios Gewinne erzielt, während die meisten deutschen Anleger immer noch frustriert die Entwicklung ihres deutschlandlastigem Depots verfolgen. Wir wissen nicht, wie die Märkte in einem Jahr stehen. Es gibt keine kurzfristigen Marktprognosen von Stamm Finanz. Wir denken in Jahrzehnten, nicht in Jahren.

Vier Beispiele für eine antizyklische Kommunikation:


2000: Einstieg sehr teuer und die Gefahr starker Kursrückgänge sehr groß

In der Ausgabe Nr. 2 der fonds-news schrieben wir im März 2000:
"Wenn alle anfangen über Aktien zu reden und dazu noch die Bild-Zeitung anfängt, Aktien zu empfehlen, dann macht man sich in diesem Job so seine Gedanken und kommt zum Ergebnis, dass der Einstieg sehr teuer und die Gefahr starker Kursrückgänge sehr groß ist. Bei aller Euphorie über die Möglichkeiten, die das Internet uns schafft – das Internet wird keine Menschen mit neuen Bedürfnissen schaffen. Die Leute werden nicht aufhören, Autos zu kaufen, Fernsehen zu gucken, in Restaurants zu gehen und Medikamente einzunehmen. Aber solche Überlegungen sind langweilig. Die neuen Börsianer, und mit Ihnen viele Anlageberater, sind besoffen von den Chancen des Webs und den Gewinnen der Internetaktien. Die Devise heißt: Immer die Werte kaufen, die gerade laufen. Raus aus unbeweglichen Aktien – rein, in die, die abgehen. Was machen diese Anleger, wenn es mal einige Wochen bergab geht? Sie werden genauso schnell wieder aus den Aktien raus wollen...........Unsere Einschätzung ist, dass viele Aktien aus dem Internetbereich in den nächsten Monaten um mehr als 50% fallen werden. Um 50% Kursverlust aufzuholen, benötigt man dann wieder ein Plus von 100%, um nur wieder zum Ausgangskapital zu gelangen. Das kann lange dauern. Es gibt viele Märkte, die ein wesentlich besseres Chancen-Risiko-Verhältnis haben als die Technologiemärkte in USA und am Neuen Markt in Deutschland."

2008: Finanzkrise bietet Kaufgelegenheiten für den langfristig orientierten Investor

Nahe des Höhepunkts der Finanzkrise im November 2008 schrieben wir in unserem Investorenbrief:
 "Anlagestrategie: Antizyklisch handeln: Viele Anleger sind der Ansicht, dass man in dieser Zeit das Risiko im Portfolio verringern sollte. Dieses zeigen die starken Mittelzuflüsse bei Festgeldkonten der Banken, die die Panik der Anleger nutzen und die  Bewegung durch subventioniert hohe Zinssätze zyklisch puschen. Das ist auf den ersten Blick bei aktuellen Zinssätzen zwischen 4 bis teils 5% auch attraktiv. Aber wie sieht es bei Prolongationen in 2009 und 2010 aus? Wir erwarten stark fallende kurzfristige Zinsen in den nächsten Monaten und empfehlen deshalb, Geldmarktanlagen tatsächlich nur für Zielsetzungen im kurzfristigen Anlagebereich einzusetzen, aber nicht als Strategie für mittel- bis langfristige Anlageziele. Bei mittelfristigen Anlagen sehen wir erstmals seit 2001 wieder sehr gute Gelegenheiten bei Rentenfonds für Unternehmensanleihen. Die stark gefallenen Kurse von Unternehmensanleihen können für den Aufbau von Positionen ab November 2008 und weiter in 2009 genutzt werden. Während eine einzelne Unternehmensanleihe immer eine riskante Anlage ist, wird das Risiko im Fonds breit gestreut. Hier ist der Investmentfonds die bessere Lösung. Für den langfristig orientierten Investor bietet die Krise Kaufgelegenheiten für global anlegende Misch- und Aktienfonds. Hierfür können Positionen in den Asset-Klassen, die in den letzten Jahren gut gelaufen sind (Geldmarktfonds und Immobilienfonds) reduziert werden."

2011: Sehr viel Negatives eingepreist, Kaufgelegenheiten

 Krise bringt Kaufgelegenheiten

"Durch die Kursrückgänge sind die Bewertungen von Aktien und Unternehmensanleihen sehr attraktiv im Vergleich zu den Zinsen von Staatsanleihen, so liegt z.B. die Dividendenrendite im DAX über der Verzinsung deutscher Staatsanleihen. Die Wirtschaftsdaten deuten auf eine Abschwächung hin, auch eine Rezession in Europa ist möglich. Sehr viel Negatives ist aber bereits eingepreist. Wohlwissend um die kurzfristige Volatilität an den Märkten sind wir als mittel- bis langfristige Investoren daher positiv konstruktiv. Kaufgelegenheiten sehen wir insbesondere an den bereits sehr stark gefallenen Märkten, wie dem deutschen Aktienmarkt."

2012: Einseitig negative Medienberichterstattung zu Europa, Krise bringt Anlagechancen

Januar 2012: Einseitig negative Medienberichterstattung zu Europa, Krise bringt Anlagechancen

"In Anbetracht der Staatsschuldenkrise in Europa werden die Zinssätze für Festzinsanlagen in Deutschland voraussichtlich längere Zeit auf einem niedrigen Niveau bleiben. Entgegen einem weit verbreiteten Wirtschaftspessimismus sehen die Aussichten für Aktien in unseren Augen durchaus nicht negativ aus. Bei allem Ärger über die hohe Volatilität und den kurzfristig starken Einfluss von politischen Entwicklungen sollten die Chancen, die sich aus den niedrigen Bewertungen ergeben, auch in dieser Krise nicht übersehen werden. In Anbetracht der geringen Attraktivität alternativer Kapitalanlageformen spricht viel für eine strukturelle Renaissance der Aktienfondsanlage als Kernbestandteil eines sinnvollen langfristigen Vermögensaufbaus."


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